Bild

Papierschnitt

Die Geometrie der Dinge zu untersuchen ist ein weiterer Aspekt der Arbeit: die kosmische Ordnung, die Rätsel und Schönheiten, die sich in den Mustern der Natur verstecken.
Die hier gezeigten Spiralformen beruhen sowohl auf mathematische Gesetzmäßigkeiten als auch auf Erscheinungen der Natur.
Was am Ende entsteht, sind der Natur entlehnte rhythmische Pattern, die infolge ihrer reliefartigen Oberflächenbeschaffenheit überdies mit tages- und jahreszeitlich jeweils sich ändernden Lichtverhältnissen spielen und in unterschiedlichen Beleuchtungssituationen, aber auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus, auf den Betrachter immer wieder anders wirken.

Papier und Faden

Ein Spiel mit Transparenz, Vorder- und Rückseite, Ordnung und Chaos – ein Spiel mit der textilen Technik des Nähens und der Fadenspannung.

Michelsberger Himmelsgarten

Textile Technik wird kombiniert mit Zeichnung und vermischt sich zu einer subtilen Einheit.
Verschiedene Wachstumsphasen werden beleuchtet, überlagert, dargestellt in transparenten Papierschichten. Nadel und Faden durchdringen das Papier, Vorder- und Rückseite werden bezeichnet und verbinden sich im Licht. Die Hängung erfolgt an feinen Drähten in leichter, rahmenloser Präsentation, die dem Betrachter das Weitersehen und Fortdenken der Bildinhalte ermöglicht.

„Die zarten reliefartigen Arbeiten scheinen permanent zu mutieren und geben auf diese Weise eindrucksvoll jene organischen Transmutationsprozesse wieder, denen alles in der Natur, das wächst und gedeiht, allzeit unterliegt“ Dr. Matthias Liebel

Malerei